– Gedenkgottesdienst für Opfer im Straßenverkehr am 5. November
Seit dem November des letzten Jahres wurden viele Frauen und Männer, Jüngere und Ältere auf den Straßen in Bochum, Herne und Witten durch einen Unfall verletzt. Auch die Zahl der Toten im Straßenverkehr ist sprunghaft gestiegen. Am ersten Samstag im November wird in der Autobahnkirche RUHR wieder an die gedacht, die einen Unfall erlitten, verletzt wurden oder ums Leben kamen.
Weiße Holzkreuze vor der Kirche erinnern an die Unfallopfer. Durch einen Verunglückten sind viele weitere mit betroffen: Rettungssanitäter und Zeugen, Angehörige, Freunde, Bekannte, und weitere, für die eine Lücke bleibt. Alle, die einen Menschen durch einen Unfall im Straßenverkehr verloren haben, sind
eingeladen, gemeinsam zu gedenken. Dazu werden Kerzen angezündet. Es ist ein Angebot für Bochum und für die benachbarten Städte im Ruhrgebiet.
Der Gottesdienst am Samstag, dem 5. November 2022, beginnt um 18.00 Uhr in der Autobahnkirche RUHR, Dorstener Str. 263, 44809 Bochum (A40 Abfahrt Bochum-Hamme). Er wird gestaltet von einem Team, musikalisch werden Orgel und andere Instrumente mitwirken. Die Kanzelrede wird Jörg Lukat, Leiter des Polizeipräsidiums Bochum, halten. Das Gedenken steht in diesem Jahr unter der Leitfrage: „…und wer sieht mich?“ Für Betroffene ist bei einem Unfall viel zu bewältigen. Man funktioniert erst mal, doch das Erlebte wirkt nach. Da kommt für manche die Frage auf „…und wer sieht mich?“
Wer nimmt wahr, was mich bewegt, auch wenn ich es kaum zeigen kann? In Predigt, Liedern und Gebeten suchen wir nach dem, was helfen mag. Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit zu Gespräch und Austausch.
Das Vorbereitungsteam
Bild und Plakat von „Autobahnkirche Ruhr“.
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