Projektbeschreibung
Einer von zwei Kirchenschwerpunkten der Pfarrei
Im Votum zum PEP haben sich das Bistum Essen und die Pfarrei u.a. darauf verständigt, dass es in Zukunft zwei Kirchenschwerpunkte in der Pfarrei geben wird. St. Maria Magdalena ist einer davon. Um dem Auftrag aus dem Votum und den Ideen der Visionsgruppe gerecht zu werden, wurde eine Projektgruppe gegründet und die Visionen und Anforderungen in einen Projektauftrag überführt. In unserem Projekt haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass im Jahr 2026 dort entweder ein Kirchenneubau oder eine sanierte, nachhaltige und umgebaute Kirche als Taufpastorales Zentrum fertiggestellt sein soll. Das Taufbecken für die Ganzkörpertaufe wird die Mitte dieses Gottesdienstortes bilden.
Die Gemeindekirche St. Maria Magdalena wird mit der Propsteikirche St. Gertrud von Brabant einer von zwei liturgischen Orten der Pfarrei St. Gertrud sein, wo wir in der Pfarrei die vollumfängliche Liturgie von Tod und Auferstehung feiern können. Zugleich soll der Ort der Vermittlung, Katechese und Feier von Taufliturgie, -pastoral und -theologie sein.
Neubau oder Sanierung
Die entscheidende Weichenstellung für den weiteren Projektverlauf wurde auf Basis von Untersuchungen innerhalb der Kirche durch Begehungen und Begutachtungen als wichtiger Meilenstein in der Kerngruppe entschieden.
Der Diözesanbaumeister des Bistums Essen, Herr Thomas Tebruck, hatte auf Basis vorliegender älterer Gutachten über die bauliche Qualität der Kirche St. Maria Magdalena in mehreren Begehungen festgestellt, dass die Grundsubstanz des Gebäudes erhaltungswürdig, aber sanierungsbedürftig sei. Wirtschaftlich sei es nicht sinnvoll, dieses Gebäude durch ein neues Kirchengebäude zu ersetzen. Für die Kosten einer grundlegenden Sanierung des Gebäudes und die Umsetzung der Projektziele für das Taufpastorale Zentrum könne die Pfarrei kein adäquates Ersatzgebäude erstellen.
Auf Basis dieser Erkenntnisse hatte unserer Projektteam einstimmig beschlossen, das Taufpastorale Zentrum ohne Abriss und Neubau des Kirchengebäudes durch Sanierung und Erweiterung umzusetzen. Ein Neubau der Kirche ist daher vom Tisch und vom Projektsteckbrief zu streichen.