Kirchenvorstand informiert über Gründe zur Außerbetriebnahme.
Seit 1951 war das Jugendpastorale Zentrum (JuPaz) in der Vincenzstraße 16 in Höntrop Sitz der kirchlichen Jugendarbeit, vor allem der KjG und später der Kolpingjugend. Seit 2021 war eine entsprechende Nutzung gerade auch in den Abendstunden nicht mehr möglich, weil die städtische Genehmigung fehlte. An die Ertüchtigung des Gebäudes gemäß heutiger Vorschriften zur Erlangung der weiteren Betriebserlaubnis war angesichts des baulichen Zustands und der jetzt geltenden Brandschutzauflagen des Gebäudes schon damals nicht zu denken. Es war beschlossen, dass das Gebäude abgerissen und das jetzige Kindergartengebäude in der Vincenzstraße nach einem Neubau stattdessen der Jugend zur Verfügung gestellt werden wird.
Das Ergebnis einer Brandverhütungsschau im vergangenen Monat hat wieder erhebliche Defizite gezeigt. Der Kirchenvorstand, der sich in der Vergangenheit schon intensiv mit dem Gebäude JuPaz und möglichen Alternativen auseinandergesetzt hatte, hat nun entschieden, keine weiteren Finanzmittel in ein Gebäude zu investieren, dessen Nutzung nur eingeschränkt und nicht dauerhaft möglich ist. Bis der Neubau der KiTa errichtet ist und es wieder ein eigenes Jugendhaus gibt, werden für die Gruppen von Jugendlichen und Kindern im JuPaz andere Räume der Pfarrei als Übergangslösung angeboten.
Sicherlich ist diese sachlich begründete Entscheidung für viele, die sich mit dem JuPaz verbunden wissen, sehr schmerzlich. Optimal wäre es gewesen, wenn ein ungebrochener Übergang vom JuPaz in ein anderes Gebäude möglich gewesen wäre. Doch alle Versuche eine solche Lösung zu erreichen, hatten keinen Erfolg. Der Kirchenvorstand ist weiter bemüht, die Jugendarbeit zu unterstützen – aber eben nicht mehr im JuPaz.