Am kommenden Sonntag, 14. November, laden wir Sie wieder um 12 Uhr zu unserem Online-Gottesdienst live über Zoom ein. > Hier geht es zur Anmeldung
Noch früher als das Jahr endet im November das Kirchenjahr. Und so konfrontieren uns auch die biblischen Texte der Sonntage in diesem Monat mit dem Ende: dem Ende der Welt und dem Ende unseres eigenen Lebens. Im Evangelium spricht Jesus sogar von „apokalyptischen“ Zuständen, von Endzeit und den Zeichen, an denen sie zu erkennen sind. Die alte Welt vergeht, um einem neuen Himmel und einer neuen Erde Platz zu machen: „Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand … nur der Vater im Himmel!“, Mk 13, 32.
Die Endlichkeit des irdischen Lebens ist eine bedrohliche Vorstellung. Sie kann aber auch als ein Weckruf verstanden werden: „Sieh genau hin, was Dein Leben ausmacht. Es ist viel reicher und kostbarer als Du denkst!“.
Im Gespräch mit Dirk Hackstein über besondere Erinnerungskästchen im Hospiz
Diesen Weckruf hat Dirk Hackstein wörtlich genommen und daraus ein Projekt gemacht. Unser Gesprächspartner im Zoom-Gottesdienst am Sonntag arbeitet als Sozialpädagoge im Caritas-Hospiz, in Düsseldorf-Garath.
Er lädt die Bewohner dieses Hauses, sowie deren Angehörige ein, ein Erinnerungskästchen zu gestalten. Was macht mein Leben aus? Was ist mir so wertvoll und wichtig, dass es bleiben und von mir erzählen soll, wenn ich selbst nicht mehr auf dieser Seite des Lebens zu Hause bin?
Dirk Hackstein gewährt uns einen Einblick in diese einmaligen Exponate. Er erzählt davon, was diese Arbeiten in den Sterbenden, ihren Angehörigen und in ihm selbst bewegen und verändern. Und wir bekommen einen filmischen Einblick in die Kapelle des Hospizes, wo die Schatzkästchen ihren bleibenden Platz gefunden haben.
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