Katholisch­werden

Jede Person, die das 14. Lebensjahr vollendet hat und noch nicht getauft ist, kann die Taufe empfangen.

Vor der Taufe gibt es eine Vorbereitungszeit, den Katechumenat, in der Sie den Glauben und das Leben in der Kirche kennenlernen. Diese Zeit wird individuell gestaltet und von einer Seelsorgeperson begleitet. Es besteht die Möglichkeit sich in Gruppen vorzubereiten.

Die Taufbewerberinnen und Taufbewerber werden der Gemeinde vorgestellt. Sie werden so feierlich in den Katechumenat aufgenommen und sind von da an Teil der Gemeinde.

Die Dauer richtet sich nach Ihren persönlichen Fragen und Vorkenntnissen. In der Regel dauert die Vorbereitung mehrere Monate.

Ab dem Sommer finden regelmäßige Gruppentreffen statt, meist alle 14 Tage. Die Termine werden gemeinsam abgestimmt. In der Gruppe tauschen sich die Teilnehmenden über Glaubens- und Lebenserfahrungen aus.

Die Erwachsenentaufe wird meist in der Osternacht gefeiert, kann aber auch zu anderen Zeiten stattfinden.

In der Regel benötigen Sie einen Nachweis über Ihren Wohnsitz und ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgeperson. Die Ansprechperson informiert Sie gerne über die Details.

Mit der Taufe werden Sie vollwertiges Mitglied der katholischen Kirche und können an allen Sakramenten und am Gemeindeleben teilnehmen.

Nach der Feier sind die Neugetauften, ihre Patinnen und Paten sowie Familien zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen.

Weitere Treffen bieten die Möglichkeit, den eigenen Glaubensweg in der Gemeinde weiter zu vertiefen.

Die Taufe kann in unserer Propsteikirche St. Gertrud von Brabant oder in der Kirche St. Maria Magdalena stattfinden. Dort gibt es eine Taufstelle nach frühchristlichem Vorbild, an der Kinder und Erwachsene ganz in das Wasser eingetaucht werden können.

Die Konversion ist der Übertritt von einer anderen christlichen Kirche in die Gemeinschaft der katholischen Kirche. Jeder Weg dorthin ist individuell und wird gemeinsam mit Ihnen gestaltet.

Jede getaufte Christin und jeder getaufte Christ aus einer anderen Konfession kann in die katholische Kirche übertreten.

Der Übertritt beginnt mit einem persönlichen Gespräch mit einer Seelsorgeperson. In einer Vorbereitungszeit werden die wichtigsten Fragen und Themen besprochen.

Die Vorbereitung wird dabei individuell auf Ihre Situation abgestimmt. Es kann mehrere Gespräche geben, um Ihre Entscheidung zu festigen und offene Fragen zu klären. Sie erhalten Zeit, um alles in Ruhe zu bedenken und reifen zu lassen.

Die Aufnahme in die katholische Kirche erfolgt in einer kleinen Feier.

In der Regel benötigen Sie eine Taufurkunde und einen Nachweis über die Mitgliedschaft in Ihrer bisherigen Kirche. Die Ansprechperson unterstützt Sie gerne bei der Zusammenstellung der Unterlagen.

Jedes Jahr finden sich kleine Gruppen von Frauen und Männern, die sich gemeinsam auf den Weg in die katholische Gemeinschaft machen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Glaubens- und Lebenserfahrungen im Licht des Evangeliums.

Nein. Die Taufe wird anerkannt, wenn sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gespendet wurde. Eine erneute Taufe ist nicht notwendig.

Jede und jeder, der früher aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, kann jederzeit wieder eintreten.

Der Wiedereintritt beginnt mit einem persönlichen Gespräch mit der Ansprechperson. Dabei werden die Gründe für den Austritt und die Motivation für die Rückkehr besprochen. Nach einer kurzen Vorbereitung erfolgt die Wiederaufnahme in die Kirche.

In der Regel benötigen Sie eine Kopie Ihrer Taufurkunde und einen Nachweis über den früheren Kirchenaustritt. Das Pfarrbüro hilft Ihnen gerne bei der Zusammenstellung der Unterlagen.

Nach der Wiederaufnahme sind Sie wieder vollwertiges Mitglied der katholischen Kirche und können an allen Sakramenten und am Gemeindeleben teilnehmen.

Für Taufe, Konversion oder Wiedereintritt fallen keine Gebühren an.